Grenzwerte allein schützen weder unsere Gewässer noch den Menschen – das gilt auch bei PFAS. Dazu braucht es einiges mehr. Es braucht die Anstrengung von uns allen, um PFAS zu vermeiden und es braucht insbesondere alle Akteure der Wasserbranche um PFAS mit umsetzbaren Massnahmen gezielt aus den Gewässern fernzuhalten.
PFAS sind ein Problem in der Umwelt. Dies hat insbesondere der Vortrag von Larissa Gieger am Kontakttreffen eindrücklich gezeigt.
PFAS-Produkte sind aber auch Lösungen. Unter anderem sind sie in der Wasseraufbereitungsbranche im Einsatz: sowohl in Trinkwasserwerken als auch in der ARA. Oft werden diese Produkte an sicherheitsrelevanten Stellen verwendet und Alternativen müssen zuerst gefunden werden. Ein generelles PFAS-Verbot hätte darum weitreichende Konsequenzen in der Wasseraufbereitung.
Die HFS Aqua AG will sauberes Wasser. Überall, jederzeit, für alle. Wir wollen unseren Beitrag leisten, damit uns das auch mit der Herausforderung PFAS gelingt. Eine gute Umsetzung und Reduktion von PFAS in unseren Gewässern wird aber nur gelingen, wenn Behörden, Planer, Versorger und die Industrie zusammenarbeiten. Wenn wir Verbote gezielt einsetzen, nach differenzierten Kosten-Nutzen-Abwägungen und wenn wir Schritt für Schritt umsetzbare Massnahmen gemeinsam entwickeln.
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