Sommerausflug zur ARA Thunersee
- hartmannguckler
- 11. Sept.
- 2 Min. Lesezeit

Einmal im Jahr unternimmt das gesamte HFS-Team einen gemeinsamen Ausflug, um die Früchte der täglichen Arbeit zu sehen. Dieses Jahr führte uns der Sommerausflug am Morgen auf die ARA Thunersee auf der wir 2016 die Filtration der Reinigungsstufe zur Spurenstoffelimination in Betrieb nehmen konnten. Im Anschluss besuchten wir die Beatushöhlen, um den Teamgeist zu stärken und gemeinsam die herrliche Region zu geniessen.
Mit dem Zug reisten wir am frühen Morgen ab Winterthur Richtung Thun. Dank der direkten Verbindung war die Reise sehr komfortabel und konnte für viele angeregte Gespräche genutzt werden.
Auf der ARA Thunersee wurden wir von unserer früheren Kollegin Anna Bock und ihrem Team-Leiter Hanspeter Reist mit Kaffee und Gipfeli herzlich empfangen. Nach dieser willkommenen Stärkung begann die Besichtigung. In zwei Gruppen wurden wir über die ARA geführt und kompetent mit den Details zum Betrieb informiert. Die wunderbare Anlage überzeugt durch ihr einfaches Layout, die grosszügigen Zufahrtswege, die perfekt unterhaltene Anlagentechnik und eine von unserem Andreas Gehringer sehr schön umgesetzte HFS-Filtration zum Rückhalt der Pulveraktivkohle als abschliessende Verfahrensstufe. Herzlichen Dank an das Team der ARA Thunersee für den spannenden Einblick!
Am Mittag bestiegen wir im Hafen von Thun die «Blümlisalp», die uns während des Mittagessens über den Thunersee bis zur Anlegestelle «Beatushöhlen – Sundlauenen» brachte. Schon die Fahrt mit dem ehrwürdigen Raddampfer war ein Erlebnis. Besonders beeindruckend war die Maschinentechnik im Rumpf des Schiffes, die durch Öffnungen im Besucherdeck beobachtet werden kann. Es ist faszinierend die perfekten Bewegungen dieser 119 Jahre alten 2 Zylinder Verbundmaschine zu bestaunen. Wer lieber die Nase in den Wind streckte, wurde dank des anhaltenden Föhns mit herrlichen Wetterstimmungen auf dem See belohnt.
Ein steiler, ca. 30-minütiger Anstieg führte uns zu den Beatushöhlen hinauf. Das eindrückliche Höhlensystem von insgesamt 12 Kilometern Länge kann auf einem gut ausgebauten Weg über eine Strecke von rund einem Kilometer begangen und bestaunt werden. Immer wieder öffnen sich vom Hauptgang aus Blicke in Nebengänge. Stalagmiten und Stalaktiten erschaffen dabei die erstaunlichsten Formen.
Zum Abschluss des intensiven Tages durften wir im Schloss Oberhofen ein schmackhaftes Abendessen geniessen. Der direkte Blick auf den See, der gute Wein und das imposante Schloss nebenan rundeten diesen gelungenen Tag wunderbar ab.